Hallux valgus often requires operative correction. Two different techniques of distal osteotomy of the first metatarsal are described and compared; a closing wedge osteotomy with a saw and a subcutaneous osteotomy with a high-frequency reamer. Patients coming to surgery for problems with bunions were divided into two groups with similar deformities. In the first group osteotomy was performed with an oscillating saw, removing a medial opening wedge; in the second the bone was cut with a high-frequency reamer without a wedge. The post-operative treatment was the same in both groups (immediate weight bearing with a semirigid surgical shoe). Radiographs and clinical data were considered in the assessment: the hallux valgus angle, the intermetatarsal angle I–II and the metatarsal index were measured and patients reported any pain and their overall satisfaction. Short-term results with a follow-up of at least one year are presented. The outcome concerning correction of the bunion was the same in both groups, both radiographically and subjectively. Both methods are suitable for the correction of hallux valgus. The complication rates in the two groups did not differ statistically, but complications tended to be more frequent in the reamer group. This might be a result of the more traumatic subcutaneous osteotomy, as well as of the ‘learning curve’ of the two surgeons involved.
Der Hallux Valgus ist eine Deformität, welche sehr häufig Anlaß; zu einer operativen Korrektur gibt. Wir beschreiben und vergleichen in dieser Abeit zwei verschiedene Techniken einer Osteotomie am distalen Os metatarsale I, zum einen offen mit oszillierender Säge und Keilentnahme, zum anderen gedeckt mit einer rasch drehenden Fräse.Da beide Methoden parallel von den gleichen Operateuren durchgeführt wurden, ergaben sich zwei Gruppen, von denen eine mit der Säge, die andere mit der Fräse operiert wurden. Die Nachbehandlung war in allen Fällen die gleiche (sofortige postoperative Belastung in einem nichtflexiblen Spezialschuh). Röntgenaufnahmen und klinische Daten wurden zur Beurteilung herangezogen: Der Halluxwinkel, der Intermetatarsalwinkel und der Metatarsalindex wurden gemessen und die Patienten über subjektive Zufriedenheit befragt. Wir bringen erste Kurzzeitergebnisse mit Nachbeobachtungszeitraum von mindestens einem Jahr.Die radiologische Korrektur war in beiden Gruppen gleich, ebenso die subjektive Zufriedenheit, auffallend war lediglich eine größere Komplikationsrate bei dem gedeckten Verfahren. Insgesamt erscheinen uns beide Methoden geeignet zur Korrektur des Hallux Valgus ohne statistisch signifikante Unterschiede bei den Ergebnissen und Komplikationen. Die tendentiell höhere Komplikationsrate der mit der Fräse durchgeführten Osteotomien könnte mit der größeren Traumatisierung durch die Osteotomietechnik zusammenhängen, aber auch mit einer gewissen Lernkurve” der beiden Operateure.