„Männer kommen vom Mars und Frauen von der Venus“. Was hinreichend humorigen Gesprächsstoff liefert, besitzt einen medizinisch und gesundheitswissenschaftlich relevanten Hintergrund. Viele Erkrankungen weisen deutliche Geschlechtsunterschiede in Prävalenz, Entstehungsalter oder Schweregrad auf. So tritt Herzinsuffizienz bei Männern häufiger und in eher jüngeren Jahren auf (Regitz-Zagrosek et al., 2010), um nur ein klassisches Beispiel zu nennen. Woher kommen diese Unterschiede? Welcher Anteil dieser Unterschiede ist vererbt, wie viel ist erworben?