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KurzfassungMTBE und ETBE sind Oxygenate und werden Vergaserkraftstoffen zur Erhöhung der Oktanzahl sowie zur Verringerung der Emission von Schadstoffen bei der Verbrennung zugesetzt. Die Produktionskapazitäten liegen in Europa für MTBE bei ca. 4 Mio. und für ETBE bei ca. 1 Mio. t/Jahr. Aufgrund von EU-Steuerbegünstigungen für Biokraftstoffe findet zurzeit in mehreren europäischen Staaten (u. a. Deutschland) eine massive Umstellung der Produktion von MTBE auf ETBE statt. Während der Einsatz von Oxygenaten in Vergaserkraftstoffen zu einer Verbesserung der Luftqualität führt, wird durch die Verwendung der Substanzen das Gefährdungspotenzial für das Grundwasser insbesondere bei unterirdischen Tankleckagen mit oxygenathaltigen Kraftstoffen deutlich erhöht. Oxygenate auf Etherbasis verfügen über sehr niedrige Geruchs- und Geschmacksschwellenwerte und sind im Grundwasser schlecht biologisch abbaubar. Während MTBE mittlerweile umfassend untersucht und bewertet wurde, ist über ETBE vergleichsweise wenig bekannt. In dieser Arbeit wird der bisherige Kenntnisstand über ETBE zusammengefasst und die Vor- und Nachteile beider Stoffe werden einander gegenübergestellt und diskutiert. Unter dem Aspekt des Grundwasserschutzes ist ETBE aufgrund der physikalisch-chemischen Eigenschaften günstiger zu bewerten als MTBE. Die Gefährdung des Grundwassers durch unterirdische Tankleckagen ist jedoch bei ETBE nicht wesentlich geringer....
Kurzfassung Bei “Monitored Natural Attenuation” (MNA)-Maßnahmen werden anhand von Felddaten Prognosen zur Schadensentwicklung erstellt. Zur Überprüfung der Aussagefähigkeit von Felddaten hinsichtlich MNA wurden an einer Grundwasserkontamination durch BTEX hydrogeologische Untersuchungen durchgeführt. Hierzu wurden Pumpversuchsdaten, geologische Bohrdaten und Niederschlagsdaten berücksichtigt, daneben die zeitliche Entwicklung der Grundwasserstände, der Schadstoffgehalte sowie der hydraulischen Gradienten des Grundwassers. Es zeigte sich eine signifikante Abhängigkeit der Schadstoffgehalte für BTEX maximal |r|=0,89 von einem bis zu ±1,4m schwankenden Grundwasserstand, der sich unterschiedlich auswirkt: bei hohem Grundwasserstand sind die Schadstoffgehalte in Herdnähe verringert, gleichzeitig erfolgt eine Ausdehnung der Fahne in Abstromrichtung. Die hydraulischen Gradienten schwanken zwischen 1,5‰ und 15,1‰. Im herdnahen Bereich ist bei hohem Grundwasserstand eine Gradientenverflachung, im Abstrom eine Gradientenversteilung festzustellen. Die Richtungen der horizontalen hydraulischen Gradienten variieren von 12° bis 67°. Unter Berücksichtigung dieser Abhängigkeiten ist eine differenzierte Betrachtung der Felddaten für eine nachfolgende Auswertung hinsichtlich MNA erforderlich. Die hydrogeologische und die hydraulische Erkundung ist eine wichtige Voraussetzung zum Verständnis der hydrochemischen Prozesse bei NA in kontaminierten Grundwasserleitern. Die Ergebnisse zeigen, dass hydraulische und hydrogeologische Aspekte bei den in den USA gebräuchlichen Protokollen zur Anwendung von NA eine zu geringe Beachtung finden....
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