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The economic value of the oceans and maritime industry is strongly gaining in importance. As the oceans are very large and particularly sensitive ecosystems, which need to be preserved, a balance between the use and the protection of the seas has to be found. On this issue, the paper presents some thoughts starting with a brief analysis of what to understand by maritime industry which is labeled as...
Die Verantwortlichkeit der Staaten für den Schutz der Meeresumwelt nach dem UN-Seerechtsübereinkommen beinhaltet auch die Verpflichtung zur Sanierung eingetretener Meeresverschmutzungen. Dieser Verpflichtung trägt das internationale Recht bisher jedoch nur ansatzweise Rechnung. Die für Meeresverschmutzungen durch Schiffe geltenden internationalen Haftungsregelungen sind nur teilweise in Kraft. Das Lugano-Übereinkommen des Europarats über die zivilrechtliche Haftung für Schäden durch umweltgefährdende Tätigkeiten, das auch die Meeresumwelt erfasst, ist bisher jedoch von keinem Staat ratifiziert worden und wird inzwischen durch die EG-Richtlinie über Umwelthaftung zur Vermeidung und Sanierung von Umweltschäden überlagert. Den Regelungen ist gemeinsam, dass sie nur bei Unfällen und anderen konkreten Einzelereignissen greifen, bei denen die Verursachung eines individuellen Schädigers nachgewiesen werden kann. Nicht anwendbar sind sie hingegen bei der „schleichenden“ Meeresverschmutzung insbesondere vom Lande aus, die sich aus der Summe unzähliger Einzeleinträge ergibt. Will man auch diese Fälle einbeziehen, so kommt wohl nur eine internationale Abgabenpflicht in Betracht. Sie würde nicht nur Wiederherstellungs- und Ausgleichsmaßnahmen erleichtern, sondern könnte auch einen wirtschaftlichen Anreiz bieten, die Einträge zu reduzieren, und damit präventiv zur Verringerung der Meeresverschmutzung beitragen....
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