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Kraniofaziale Fehlbildungen und Verletzungen im Bereich der Orbita führen häufig zu Veränderungen an den Weichgeweben, die eine direkte operative Korrektur der veränderten Struktur oder aber des Knochenlagers erforderlich machen. Für die räumliche Diagnostik der knöchernen Strukturen steht mit dem CT und den 3D-Rekonstruktionen ein optimales Verfahren zur Verfügung. Für die Weichgewebe konnte bisher kein äquivalentes Verfahren angewendet werden. Ziel dieser Studie war es, eine dreidimensionale differenzierte MRT-Darstellung für alle orbitalen Weichgewebe zu erzielen. Es wurden insgesamt 8 Patienten mit unterschiedlichen Veränderungen der Orbita untersucht. Davon standen 5 zur Sekundärversorgung nach Trauma an und 3 wiesen eine Fehlbildung auf. Die 3D-Rekonstruktionen wurden in Volume-rendering-Technik aus den mit einer Standardkopfspule am Kernspintomographen erstellten, 3 mm dicken axialen Schichten berechnet. Die signalarmen Knochenbereiche wurden zusätzlich in koronarer Schnittführung erfaßt, um eine Ortsauflösung von 0,5 mm auch in dieser Ebene zu erreichen. Es ließ sich zeigen, daß eine differenzierte 3D-Darstellung der unterschiedlichen Weichgewebe der Orbita möglich ist. Wenngleich die knöcherne Darstellung aufgrund der Signalschwäche der dünnen Knochenwände der Schwachpunkt dieser Technik bleibt, so ist doch der Bulbus, wegen seiner allseitigen eindeutigen Abgrenzbarkeit, auch von unterschiedlichen Rekonstrukteuren reproduzierbar darzustellen. Die MRT-3D-Technik stellt somit eine deutliche Bereicherung für die Operationsplanung bei Eingriffen an der Orbita dar....
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