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Der Problemkreis der Prostataerkrankungen, speziell die benigne Prostatahyperplasie, aber auch das Prostatakarzinom, ist häufig Gegenstand arztrechtlicher Auseinandersetzungen.
Unter Geschäftsfähigkeit ist die Fähigkeit einer Person zu verstehen, Rechtsgeschäfte wirksam selbst vornehmen zu können (Larenz u. Wolf 1997, S. 131 f.). Sie dient dazu, es dem Einzelnen zu ermöglichen, seine Lebensverhältnisse im Rahmen der Rechtsordnung freiverantwortlich zu gestalten (Privatautonomie).
Erkrankungen der Nieren sind in einer ganzen Reihe von Arztrechtgutachten (n=2a) anzutreffen, die wir für verschiedene Gerichte, Staatsanwaltschaften bzw. Ärztekammern erstattet haben.
Normalerweise wird der Arzt, der einem Zivilverfahren ausgesetzt ist, entweder mit einem Behandlungsfehlervorwurf oder mit dem Vorwurf ungenügender oder nicht vorgenommener Aufklärung, also der Aufklärungspflichtverletzung konfrontiert.
Begutachtungen im Arztrecht von Verletzungen bzw. Erkrankungen der ableiter, Harnblase und Harnwege (Nierenbecken, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre) betreffen vornehmlich iatrogene Traumatisierungen, die bei urologischen, gynäkologischen, abdominal- sowie bei neurochirurgischen und orthopädischen Operationen auftreten.
Komplikationen können sowohl bei Eingriffen am Hoden selbst als auch indirekt bei Operationen im Bereich des Leistenkanals oder des Skrotums auftreten.
In den demokratischen Ländern Westeuropas und Nordamerikas mit ihrer hohen gesellschaftlichen Entwicklungsstufe, einem ausgereiften Rechtssystem und einer mündigen Bürgerschaft, die von Selbstvertrauen und kritischer Lebenseinstellung gezeichnet ist, muss auch der ärztliche Berufsstand mit kritischer Überprüfung, freiwilliger oder erzwungener Transparenz und der Pflicht zur Rechtfertigung leben.
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