The Infona portal uses cookies, i.e. strings of text saved by a browser on the user's device. The portal can access those files and use them to remember the user's data, such as their chosen settings (screen view, interface language, etc.), or their login data. By using the Infona portal the user accepts automatic saving and using this information for portal operation purposes. More information on the subject can be found in the Privacy Policy and Terms of Service. By closing this window the user confirms that they have read the information on cookie usage, and they accept the privacy policy and the way cookies are used by the portal. You can change the cookie settings in your browser.
Dieser kurze Übersichtsartikel hat zum Ziel, Änderungen in der Behandlungsstrategie bei der interventionellen Versorgung der sekundären Mitralklappeninsuffizienz (MI) mit dem Edge-to-edge-Verfahren aufzuzeigen, die gegenüber dem Positionspapier und den Behandlungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der Deutschen Gesellschaft für Thorax‑/Herz- und Gefäßchirurgie aus dem Jahr...
Eine hochgradige Mitralinsuffizienz (MI) ist mit erhöhter Morbidität und Mortalität vergesellschaftet. Die korrekte Evaluation von Ätiologie, Pathomechanismus und Schweregrad ist entsprechend entscheidend für eine optimale Behandlung. Die Echokardiographie ist die wesentliche Diagnosemodalität im klinischen Alltag; sie ermöglicht die Bestimmung des Schweregrads häufig bereits mittels einfach zu erhebender,...
Nach der Aortenklappenstenose ist die Mitralklappeninsuffizienz (MI) die zweithäufigste Herzklappenerkrankung weltweit, wobei hiervon insbesondere ältere Menschen betroffen sind. Bei der sekundären oder funktionellen MI ist eine optimale medikamentöse Herzinsuffizienztherapie die erste Wahl. Wenn trotz optimaler Herzinsuffizienztherapie die Symptomatik persistiert, ist die chirurgische oder katheterinterventionelle...
Herz und Nieren sind in ihrer physiologischen Interaktion eng miteinander verbunden. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die häufigste Todesursache bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, wobei diese wiederum das Auftreten und das Fortschreiten kardiovaskulärer Erkrankungen begünstigen kann. Die Therapie der koronaren Herzkrankheit (KHK) und der chronischen Herzinsuffizienz unterscheidet sich...
Die perkutane Mitralklappenrekonstruktion mit dem MitraClip reduzierte in der COAPT-Studie die Gesamtmortalität und den Krankenhausaufenthalt bei Patienten mit mindestens mittelschwerer bis schwerer Mitralklappeninsuffizienz (MI) im Vergleich zur alleinigen leitliniengerechten medikamentösen Therapie. Folglich muss die Annahme, dass eine sekundäre MI eher Folge als Ursache einer systolischen Herzinsuffizienz...
Die funktionelle Mitralklappeninsuffizienz (FMR) ist charakterisiert durch eine unzureichende Adaptation des vorderen und hinteren Mitralklappensegels sekundär infolge einer Dilatation des Mitralklappenannulus und/oder einer schweren Zügelung („tethering“) der Segel aufgrund einer Dilatation des linken Ventrikels. Seit dem Jahr 2015 steht das Cardioband®-System als katheterinterventionelles direktes...
Angeborene Herzfehler (AHF) sind die häufigsten angeborenen Organanomalien. Dank medizinischer Fortschritte erreichen heutzutage fast alle Patienten das Erwachsenenalter. Trotz primär erfolgreicher Behandlungen können Rest- und Folgezustände sowie (nicht-)kardiale Komorbiditäten den chronischen Krankheitsverlauf beeinflussen und zu einer erhöhten Morbidität und Mortalität führen. Erwachsene mit angeborenen...
Die Diagnose kardialer Speichererkrankungen wird im klinischen Alltag meist erst im symptomatischen Stadium mit ausgeprägter Schädigung des Endorgans gestellt. Da gezielte Therapien bislang nur das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten können, ist eine frühzeitige Diagnosestellung von besonderer Relevanz. Bei Verdacht auf kardiale Speichererkrankungen hat die genetische Diagnostik in den letzten...
Die duale antithrombozytäre Therapie (DAPT) ist ein Eckpfeiler der Nachbehandlung interventionell versorgter Patienten sowohl nach elektiver Koronarintervention als auch nach einem akuten Koronarsyndrom (ST-Strecken-Hebungs-Infarkt, Nicht-ST-Strecken-Hebungs-Infarkt, instabile Angina pectoris). Diese duale antithrombotische Therapie ist jedoch nicht ausreichend zur Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern...
Vorhofflimmern (VHF) ist die häufigste Herzrhythmusstörung weltweit und bedingt etwa ein Fünftel aller ischämischen Schlaganfälle. Ab einem zumindest moderaten Schlaganfallrisiko wird gemäß aktuellen Leitlinien eine orale Antikoagulation empfohlen. Ein relevanter Anteil von Patienten mit VHF kann jedoch nicht dauerhaft oral antikoaguliert werden. Da für die VHF-assoziierte Thrombusbildung das linke...
Im Jahr 2014 wurde erstmalig das klinische Konstrukt des ESUS („embolic stroke of undetermined source“) beschrieben. Es ist definiert als ein kryptogener ischämischer Schlaganfall, bei dem ein lakunärer Infarkt, eine signifikante (≥50 %) Stenose der extra- oder intrakraniellen Arterien und eine kardiale Emboliequelle ausgeschlossen werden konnten. Die initiale Hoffnung war, dass diese Patienten von...
Die Echokardiographie ist eine nicht-invasive, vielseitige Methode zur Diagnostik und Therapieüberwachung von lebensbedrohlichen Herzerkrankungen. Der vorliegende Artikel fasst die aktuell gültigen Empfehlungen zur Notfallechokardiographie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der European Association of Cardiovascular Imaging zusammen und beschreibt mit praktischen Hinweisen deren Anwendung...
Autopsiestudien und echokardiographische Untersuchungen zeigen, dass zwischen 20 und 25 % der gesunden Bevölkerung ein offenes Foramen ovale („patent foramen ovale“, PFO) haben. Bei Patienten, die jünger als 55 Jahre sind, ist das Risiko für einen kryptogenen ischämischen Insultes bei Vorliegen eines PFO erhöht. Die ersten 3 randomisierten Studien konnten keine Überlegenheit des PFO-Verschlusses gegenüber...
Die Lungenembolie ist eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die unterschiedlich schwer verlaufen kann. Anhand einer notfallmäßigen Risikostratifizierung wird die Therapie der Lungenembolie gesteuert. Kann bei geringem Risiko eine ambulante Behandlung erfolgen, muss bei hohem Mortalitätsrisiko eine rasche Rekanalisation angestrebt werden, in aller Regel mittels Thrombolyse oder Thrombektomie...
Die Inzidenz der intrazerebralen Blutung (ICB) unter oraler Antikoagulation (OAK) wird mit dem demographischen Wandel weiter zunehmen. Die OAK-ICB ist gekennzeichnet durch größere Blutungsvolumina, häufigere Hämatomprogression und Einbruch in das Ventrikelsystem, woraus insgesamt eine schlechtere Prognose resultiert. Neben dem grundsätzlichen ICB-Akutmanagement ist eine umgehende Gerinnungsnormalisierung...
Solide experimentelle und klinische Evidenz zeigt, dass Arteriosklerose eine chronisch-entzündliche Erkrankung ist. Genomweite Assoziationsstudien (GWAS), bildgebende Verfahren, transgene Mausmodelle und klinische Interventionsstudien zeigen, dass sowohl das angeborene als auch das adaptive Immunsystem Arteriosklerose beschleunigen oder verlangsamen können. In diesem Beitrag fassen wir die Pathogenese...
Set the date range to filter the displayed results. You can set a starting date, ending date or both. You can enter the dates manually or choose them from the calendar.