Rauchgase aus Kohlekraftwerken enthalten beträchtliche Mengen an Schwefeldioxid, die für die Umwelt dramatische Folgen haben können. Die richtige Auslegung von Entschwefelungsverfahren ist entscheidend und beruht überwiegend auf empirischen Ansätzen. Um die Belastbarkeit und die Zuverlässigkeit des Auslegungsverfahrens zu verbessern, wurde ein Rechenmodel für die trockene Entschwefelung von Rauchgasen mit Partikeln auf Calciumbasis entwickelt. Der detaillierte Aufbau wird beschrieben und die Berechnungsergebnisse mit Prozessdaten aus einem Steinkohlekraftwerk verglichen. Anschließend wurde exemplarisch eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt.