Mit den Tetraphenylethylen(TPE)‐verbrückten Tetraimidazolium‐Salzen [H4L‐Et](PF6)4 und [H4L‐Bu](PF6)4 wurden die zweikernigen AgI‐ und AuI‐Tetracarben‐Komplexe [Ag2(L‐Et)](PF6)2, [Ag2(L‐Bu)](PF6)2, [Au2(L‐Et)](PF6)2 und [Au2(L‐Bu)](PF6)2 synthetisiert. In verdünnter Lösung zeigen die Tetraimidazolium‐Salze fast keine Fluoreszenz (ΦF<1 %), während die NHC‐Komplexe stark fluoreszieren (ΦF bis zu 47 %). Die Komplexbildung führt zur Versteifung der TPE‐Einheit und zur Verhinderung der intramolekulare Rotation innerhalb der TPE‐Einheit. DFT‐Rechnungen bestätigen, dass die Metalle nicht an der Ausbildung der niedrigsten angeregten Singulett‐ und Triplett‐Zustände beteiligt sind, was auch die Abwesenheit von Phosphoreszenz erklärt. Die Versteifung durch Komplexbildung stellt eine Alternative zum bekannten aggregationsinduzierten Fluoreszenz‐“Einschalten” dar.