Aktivierende BRAF-V600E-Mutationen werden bei etwa 10 – 15 % der Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) beobachtet. Studien mit Irinotecan-basierter Chemotherapie zeigen für dieses Patientenklientel keine gute Prognose, aber auch die alleinige Therapie mit BRAF-Inhibitoren erwies sich aufgrund der rückwirkenden Aktivierung des EGFR-Rezeptors als nicht effektiv. In der BEACON-CRC-Studie konnte nun für die Kombination von BRAF-Inhibitor und EGFR-Antikörper — mit oder ohne MEK-Inhibition — ein Wirksamkeitsvorteil gegenüber einer Standardtherapie erreicht werden.