Das vom BMBF geförderte Verbundprojekt untersucht, wie sonder- und sozialpädagogische Professionelle in inklusiven, schulischen Unterstützungssystemen zusammenarbeiten, vor welche pädagogischen Handlungsprobleme sie sich jeweils gestellt sehen und wie in gemeinsamer Verantwortung und/oder auch arbeitsteilig zu bearbeitende Fälle jeweils zum „Fall“ werden. Damit rücken sowohl profession(alisierung)stheoretische als auch organisations- und schultheoretische Fragestellungen in den Vordergrund der Untersuchung. Materiale Basis der fallrekonstruktiven Studie bilden Erhebungen an zwei Grundschulen, zwei Gesamtschulen und an zwei Beratungs- und Förderzentren in Form von teilnehmenden Beobachtungen, audiographierten Realkommunikationen (z. B. Teamgespräche, Eltern- und Schüler*innengespräche) und qualitativen Interviews sowie von für die Kooperationspraxis bedeutsamen Artefakten und Dokumenten. Die Auswertung erfolgt objektiv-hermeneutisch.