Die Standortbestimmung setzt sich mit den unterschiedlichen Auffassungen von Emotion in der Wissenschaft und von einander abweichenden Definitionen des Begriffes „Wild“ auseinander. Das vorgestellte globale System der Jagdwissenschaft ist ein Ordnungsschema, basierend auf der Definition des Begriffs „Jagd“. Die Jagd wird danach charakterisiert durch eine Mensch-Tier-Beziehung. Der jagende Mensch und das bejagte Tier werden miteinander durch die Jagd als technischer Vorgang korreliert. Entsprechend bilden drei Kategorien, die mit den Begriffen Jagdkultur, Jagdzoologie und Jagdbetrieb belegt werden, die Disziplin der Jagdwissenschaft. Das gesamte jagdliche Wissen wird in Fächer aufgegliedert, die den Kategorien zugeordnet sind.