Die klassischen Systeme der Gebäudeautomation stammen aus dem Bereich Heizung, Lüftung, Klima (HLK). Der Einsatz von Feldbustechnologien, IP-basierten Netzen und leistungsfähigen Embedded-Systemen ist heute Stand der Technik. Die Gebäudeautomation deckt immer mehr Gebäudedienste ab, und durch gewerkeübergreifende Systeme werden neue Funktionen möglich. Durch vertikale Integration wird die bisherige Hierarchie der Automationspyramide weitgehend aufgelöst und in ein flaches, verteiltes System offener Protokolle und Funktionen überführt. Neben typischen Zielen, die Betriebseffizienz eines Gebäudes und den Komfort zu erhöhen, verlangen aktuelle Richtlinien darüber hinaus weitgehende Möglichkeiten zur Aufzeichnung, Protokollierung und Eingriffnahme für die Energieoptimierung in bestehenden und neuen Systemen. Die resultierenden, komplexen Systeme verlangen nach effizienten Methoden des Engineering. Die geforderte Offenheit legt außerdem wachsende Anforderungen an Sicherheitskriterien zu Grunde.