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Erwerbstätigkeit, Beschäftigung, Beruf, Job. Beschäftigt man sich mit Fragen im Kontext von „Arbeit“, ließe sich die Liste von Begriffen problemlos erweitern. Nicht erst seit der deutschen Debatte um die „Zukunft der Arbeit“ (vgl. z.B. Beck 1999) genießt die Arbeit eine zentrale Bedeutung im gesellschaftlichen Diskurs. Dabei werden letztlich nicht nur Fragen der Struktur und Organisation von Arbeit...
Kommt das Thema „Japaner und Arbeit“ zur Sprache, so denkt man sofort an lange Arbeitszeiten, freiwillige Überstunden und „Karoshi“, den Tod durch Überarbeitung. Urlaub gibt es kaum und wenn, dann im „Schnelldurchlauf“: acht europäische Städte in sechs Tagen beispielsweise. Japanische Männer haben keine Hobbys und liegen nach der Pensionierung dann wie „Sperrmüll“ untätig im Haus herum.
In Deutschland mag es verwundern, dass die Entrepreneurship (Unternehmertum) Education (antorepurenâshippu kyôiku), in der die Kompetenz erworben werden soll, eine Firma zu gründen oder ein wertvoller Mitarbeiter zu werden, in Japan bereits in der Grundschule (shôgakkô) einsetzt. Obwohl auch hier das japanische Konzept der Früherziehung greift, werden diese berufsbildenden Maßnahmen erst in den Schuljahren...
In diesem Beitrag wird die Entrepreneurship Education in der japanischen Mittelschule vorgestellt und als innovative Lernstrategie im Rahmen der Career Education (kyaria kyôiku) präsentiert. Die Lernziele „soziale Selbstständigkeit“, „Teamfähigkeit“, „Umgangsformen“ und „Verantwortungsbewusstsein“ korrespondieren mit denen der Erziehung zur „Ausbildungsreife”, die in der deutschen Hauptschule und...
Die Entwicklung der Fähigkeiten von japanischen Lehrern erfolgt in zwei Stufen. Die erste Stufe ist die Ausbildung an einer Universität (Fakultät, Graduiertenabteilung). Studenten, welche den Beruf des Lehrers ergreifen wollen, müssen an einer Universität eine bestimmte Anzahl von Leistungspunkten (Credits) in einem Lehramtsstudiengang erwerben und sich das für den Lehrerberuf notwendige Wissen und...
In Japan existieren für Oberschüler zwei Formen des Übergangs in die Beschäftigung. Zum einen stellt das Universitätsstudium (bzw. eine Promotion) einen Vorbereitungsprozess auf das Berufsleben dar, diese Variante wird von der Mehrheit der Schüler gewählt. Zum anderen kann direkt nach dem Oberschulabschluss in die Beschäftigung eingestiegen werden.
Vergleicht man die Studiengänge an japanischen und deutschen Hochschulen, sind folgende Unterschiede zu bedenken. (1) In Japan werden an jeder Fakultät und jeder Universität Aufnahmeprüfungen durchgeführt, wobei die Aufnahmezahlen von Universität zu Universität in erheblichem Maße variieren können. (2) Etwa drei Viertel aller Studierenden besuchen eine private Universität. (3) Die Studiengebühren,...
Japan – ein rohstoffarmes Land, wie Deutschland. Grund genug, dass auch dort großes Gewicht auf den Produktionsfaktor „Humankapital“ und das „Human Resource Management“ (HRM) gelegt wird. Ein Beleg dafür findet sich unter anderem in dem hohen Stellenwert, dem der HRM-Abteilung beigemessen wird, ist doch der Abteilungsleiter oft die zweitwichtigste Person nach dem „President“ einer japanischen Unternehmung...
Der reibungsarme Übergang von der Schule zum Arbeitsplatz war einst ein international hoch angesehenes Kennzeichen Japans (Dore/Sako 1998; OECD 2000). Arbeitgeber pflegten frei gewordene Stellen mit frischen Schulabgängern zu besetzen. Jugendliche, die Ende März die regulären Schulen verließen, betraten dementsprechend für gewöhnlich am 1. April eine Arbeitswelt, in der lebenslange Anstellungsgarantie...
In modernen Gesellschaften erwerben die jungen Menschen das zur Ausübung ihres Berufs notwendige Wissen nicht mehr primär in der Familie und im Arbeitsprozess, sondern „die Vermittlung von Wissensbeständen, Einstellungen und Fertigkeiten wurde immer mehr aus Familie und Arbeit ausgegliedert und vollzog sich zunehmend in eigenen Einrichtungen“ (Hradil 2001, S. 149), also in Bildungsinstitutionen, vereinfacht...
Das Verhältnis und das Zusammenspiel von Bildungssystem und Beschäftigungssystem wurden in den einzelnen Kapiteln dieses Buchs vor dem Hintergrund der verschiedenen Bildungsstufen dargestellt und diskutiert. Dabei stand primär die Analyse aus japanischer Perspektive im Vordergrund.
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